Seit der Einführung der ISO 26262 im Jahre 2011 oder der ISO 25119 im Jahre 2010 ist Safety Management und Safety Engineering ein wichtiger Faktor in jedem Automotive Projekt geworden. Müssen jedoch die Anforderungen der Sicherheitsnormen spät in der fortschreitenden Funktionsentwicklung implementiert werden, erhöht sich der Aufwand um ein Vielfaches und belastet damit Budgets und Terminpläne.
Da Sicherheitsanforderungen starken Einfluss auf die Software- und Hardwarearchitektur des Systems haben, sollten diese möglichst nicht zu einem späten Projektzeitpunkt noch einmal geändert werden. Dadurch kann unnötiger Aufwand vermieden und eine höhere Qualität erreicht werden.
Unsere Safety Workshops umfassen die Vermittlung von theoretischen Grundlagen und die Erstellung eines technischen Sicherheitskonzepts (TSC) basierend auf einer produktspezifischen sicherheitsrelevanten Funktion aus dem realen Umfeld des Auftraggebers.
Die Sicherheitsnormen fordern ein projektspezifisches Tailoring der umzusetzenden Anforderungen zu Beginn jedes Projekts. Dabei unterstützen wir Sie gern mit fundiertem Fachwissen und Erfahrung.
Möchten Sie sicherstellen, dass Ihre Projekte zur Entwicklung von sicherheitskritischen Produkten effizient ausgeführt werden? Dafür stellen wir Ihnen gern unser Knowhow zur Verfügung und begleiten Sie durch das Projekt.
Wir unterstützen Sie bei der ab 2022 typprüfungsrelevanten Einhaltung der Anforderungen bzgl. CSMS (approval of vehicles with regard to cyber security and of cybersecurity management systems) und SUMS (approval of vehicles with regard to software update processes and of software update management systems).
Auch bei der damit verbundenen Umsetzung, der in der ISO 21434 beschriebenen Anforderungen, stehen wir mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen Sie auf allen Ebenen. Dabei geht unser Leistungszentrum von der Einführung der notwendigen Prozesse, über die Durchführung der geforderten Analysen bis hin zur Erarbeitung der notwendigen technischen Maßnahmen (Cybersecurity Controls) zum Schutz vor externen Angriffen.
Definition von Systemkonzepten und Machbarkeitsanalysen
Am Anfang stehen die Ideen. Zwischen der Idee und dem Start einer Serienentwicklung gibt es oft eine Vorentwicklungsphase, in der Konzepte auf Machbarkeit geprüft werden. Wir helfen Ihnen mit zielsicheren Analysen und unterstützen Ihre Vorentwicklungsprojekte und Studien u.a. für folgende Themengebiete:
Erstellung von Testkonzepten
Bei der Erstellung von Testkonzepten ist es wichtig, die Durchgängigkeit der Testmaßnahmen sicherzustellen ohne eine hohe Redundanz von gleichen Testfällen über verschiedene Teststufen zu erhalten. Gerne entwickeln wir gemeinsam mit Ihren Experten ein Konzept.
Die Planung von Projekten gehört zu den wichtigsten Aufgaben im Projektmanagement. Nur so können Probleme möglichst früh erkannt und effiziente Lösungen frühzeitig implementiert werden.
Sind die Aufgaben in einem Projekt nicht klar verteilt, wurden zu viele oder zu wenigen Personen mit koordinierenden Aufgaben betraut, so wirkt sich dies äußerst negativ auf den Projektverlauf aus. Wir helfen Ihnen, das richtige Setup für Ihr Unternehmen zu entwickeln.
Gibt es immer wieder Überraschungen bei der Zusammenarbeit mit Ihren Lieferanten? Wir beraten Sie gerne, wie ein Lieferantenmanagement vereinheitlicht und etabliert werden kann.
In der Projektausführung treten immer wieder Probleme auf, die bereits zu Beginn des Projekts oder während der Ausführung erkennbar waren. Oft wird erst gehandelt, wenn aus einem Risiko Realität geworden ist. Wir unterstützen Sie bei der Einführung eines sinnvollen Risikomanagements.
In Plattformprojekten muss – anders als in Kundenprojekten – wesentlich strategischer gearbeitet werden. Besonders die Entscheidungsfindung ist deutlich schwieriger, da trotz vieler unbekannter Faktoren Weichen gestellt werden müssen. Wir unterstützen Sie gern bei der Umsetzung dieser herausfordernden Aufgabe.
Wir unterstützen Ihre Aufgaben rund um das Anforderungsmanagement in Ihrem vorhandenen Tool (wie z.B. DOORS, PTC, Polarion, Jama…). Sollten Sie in Ihrem bislang Excel-basierten Anforderungsmanagement an Grenzen stoßen und möchten jetzt auf eine Tool-basierte Lösung umsteigen, helfen wir Ihnen bei der Umstellung und Einrichtung der neuen Umgebung.
Sie entwickeln eine Plattform und möchten sicherstellen, dass die wichtigen Dinge beachtet werden? Möchten Sie für ihr Unternehmen verstehen, welche Vorteile „strategic reuse“ gegenüber „opportunistic reuse“ hat? Dann sind wir für Sie der richtige Partner.
Entwickeln Sie gerade eine Plattform und stehen vor der Herausforderung, strategisch wichtige Plattformaktivitäten in Überschneidung mit kurzfristig agierenden Kundenprojekten auszuführen? Wir beraten Sie gerne dahingehend, wie Sie diese Situation meistern können.
Fragen Sie sich, welche Prozessschritte zusätzlich zum V-Modell notwendig sind, um eine Plattform zu entwickeln und anzuwenden? Sowohl zur Definition des Inhalts als auch zur Verwendung der Plattform in Projekten werden weitere Arbeitsschritte benötigt, die über Prozesse abgesichert werden müssen. Wir entwickeln mit Ihnen den bestmöglichen Ansatz.
Möchten Sie Ihren „Reuse“ aktiv planen und nicht mehr Arbeitsprodukte aus vergangenen Projekten nutzen? Dann ist eine präzise Beschreibung des Scopes der Plattform erforderlich. Wir unterstützen Sie gern bei dieser anspruchsvollen Aufgabe.
Möchten Sie zur Optimierung des „Reuse“ eine variable Referenzarchitektur entwickeln und benötigen Unterstützung beim Design und der Dokumentation der Variabilität? Für diesen wichtigen Schritt sind wir der richtige Partner.
Stehen Sie vor Herausforderungen im Configuration Management der Plattformanteile, da beispielsweise erkannte Fehler nicht zentral in der Plattform, sondern einzeln in den Kundenprojekten korrigiert werden? Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung und dem Aufbau eines plattformkonformen Configuration Managements.
Wir unterstützen Sie beim Aufbau von Unternehmensprozessen nach dem PaR-Ansatz (siehe auch unter „Netzwerk“). Anders, als bei oft schwerfälligen und praxisfernen Prozessen, die bei der Beschreibung in separaten Tools durch separate Abteilungen entstehen, ermöglicht PaR die Umsetzung notwendiger Prozesse mit dem ohnehin vorhandenen Anforderungsmanagement zu verbinden.
Dadurch entstehen schlanke, agile und praxisorientierte Prozesse. Sie möchte dabei nicht bei Null anfangen? Kein Problem. Wir haben bereits vorgefertigte Requirement Sets die wir Ihnen zur Verfügung stellen können.
Die ISO 26262 fordert neben dem projektspezifischen auch ein unternehmensspezifisches Tailoring der ISO 26262. Auch dafür bieten wir gern Unterstützung mit Erfahrung an.
Ist die Aufstellung Ihrer Projekte sehr stark von den individuellen Ansätzen des Projektleiters abhängig? Würden Sie lieber Arbeitsweisen vereinheitlichen, um die Effizienz zu verbessern? Wir helfen Ihnen, die notwendigen Prozesse zu entwickeln, zu beschreiben und einzuführen.
Möchten Sie durch höhere Transparenz die Planungssicherheit in Ihren Projekten verbessern und unliebsame Überraschungen vermeiden? Dies kann unter anderem durch Kennzahlen beispielsweise zum Verlinkungsgrad von Anforderungen, gemeldeten Fehlern oder der Ressourcenauslastung erreicht werden. Wir unterstützen Sie dabei, die richtigen Kennwerte für Ihre Automotive Projekte zu definieren und einzuführen.